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21 kreative Bilderprompts kostenfrei erhalten: https://bit.ly/4l9l5G3 Künstliche Intelligenz (KI) erweitert ihr Repertoire: ChatGPT kann nun nicht nur Texte verfassen, sondern auch eigenständig Bilder generieren. Was bedeutet das für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland? Dieser Beitrag zeigt praxisnah und inspirierend, wie Geschäftsführer und Unternehmer das neue Bildgenerierungstool („Images in ChatGPT“ mit GPT‑4o) im Arbeitsalltag nutzen können – von Marketing über Recruiting bis zur internen Kommunikation. Dabei gehen wir auch auf potenzielle Einschränkungen (Urheberrecht, Datenschutz, Qualitätsgrenzen) ein. Nach der Lektüre sollen Sie direkt Lust haben, dieses Tool auszuprobieren.
Was ist das neue Bildgenerierungstool in ChatGPT?
ChatGPT verfügt jetzt über eine eingebaute Bildgenerierungsfunktion, die auf dem multimodalen Modell GPT‑4o basiert. „Images in ChatGPT“ erlaubt es, allein per Texteingabe fotorealistische Bilder, Grafiken oder sogar Comics direkt im Chatbot zu erstellen. Die KI versteht neben Text auch Bilder (und perspektivisch Audio/Video) und kann deshalb Bildbeschreibungen im Chatverlauf berücksichtigen. Konkret heißt das: Sie geben eine schriftliche Beschreibung ein (den Prompt), und ChatGPT liefert ein passendes Bild dazu – ohne auf externe Tools wie DALL·E zurückgreifen zu müssen. Durch GPT‑4o ergeben sich einige entscheidende Verbesserungen gegenüber früheren Bild-KIs:- Präzise Darstellung von Text im Bild: Schriftzüge, Beschriftungen oder Logos werden jetzt lesbar und korrekt wiedergegeben – ein früheres Problem bei KI-Bildern. Selbst Menüs, Plakate oder Infografiken mit Text kann ChatGPT konsistent ohne Tippfehler erstellen.
- Kontextbindung und Wissen: Das Modell greift auf umfangreiches Weltwissen zurück und bezieht den laufenden Chat-Kontext ein. So versteht es Anweisungen im Zusammenhang – etwa wenn Sie zuvor Ihr Produkt beschrieben haben und anschließend „Erstelle ein Bild davon“ eingeben.
- Detailgetreue Umsetzung: GPT‑4o folgt komplexen Anweisungen erstaunlich genau. Farben, Formen, Aufteilungen – die KI setzt Ihr Briefing in ein stimmiges Bild um, anstatt Details zu „halluzinieren“. OpenAI gibt an, dass das Modell bis zu 20 Objekte mit korrekten Attributen gleichzeitig im Bild handeln kann.
- Nutzung eigener Vorlagen: Sie können sogar eigene Bilder hochladen und von der KI verändern oder erweitern lassen. Laden Sie z. B. ein Produktfoto hoch und bitten Sie ChatGPT, den Hintergrund zu entfernen oder das Objekt in einem anderen Kontext zu platzieren – all das geht direkt im Chatfenster.

Marketing und Social Media: Visuelle Inhalte auf Knopfdruck
Im Marketing gilt: Bilder sagen mehr als Worte. Professionelle Grafiken zu erstellen war jedoch bisher zeit- und kostenintensiv. Mit ChatGPTs neuem Bildgenerator können KMUs nun auf Abruf ansprechende Visuals erzeugen – ideal für Online-Marketing und Social-Media-Auftritte. Ein anschauliches Beispiel: Die KI generierte hier eine Infografik der „4 most popular cocktails“ inklusive Getränkebildern und Rezepttexten. Solche Grafiken könnte ein Gastronomiebetrieb etwa für Social Media oder Newsletter nutzen. In Sekunden entsteht attraktiver Content, der sonst aufwändiges Design erfordert hätte. Besonders beeindruckend ist, dass die Textbeschriftungen fehlerfrei und gut lesbar sind – eine Stärke des neuen GPT‑4o-Modells. So lassen sich Informationen ansprechend visualisieren, ohne einen Grafiker beauftragen zu müssen. Mögliche praxisnahe Anwendungsbeispiele im Marketing und Social-Media-Kontext sind:- Social-Media-Posts erstellen: Generieren Sie schnell Bilder für Facebook, Instagram, LinkedIn & Co. z. B. ein stimmungsvolles Foto Ihres Produkts in Aktion oder eine thematische Illustration zu einem Branchen-Trend. Die KI kann sogar Ihren Post-Text im Bild integrieren (etwa ein Zitat oder Angebotspreis), ohne dass die Schrift unleserlich wird.
- Werbeanzeigen und Banner: Benötigen Sie Werbematerialien für Online-Kampagnen? Beschreiben Sie der KI das gewünschte Motiv – etwa „mein Produkt X, heroisch beleuchtet, mit unserem Firmenlogo und Slogan daneben“ – und Sie erhalten ein passendes Bannerbild. Farbstimmung, Auflösung und Format lassen sich im Prompt mit vorgeben.
- Blog-Illustrationen und Infografiken: Veranschaulichen Sie Blogbeiträge durch KI-generierte Grafiken. Von einfachen Diagrammen bis zu komplexen Infografiken mit Icons und Beschriftungen ist vieles möglich. Beispiel: Für einen Artikel über Nachhaltigkeit könnte ChatGPT ein Schaubild erzeugen, das Ihren Nachhaltigkeitsprozess Schritt für Schritt mit Bildern und Text erläutert.
- Individuelle Stockfotos: Anstatt auf generische Stockbilder zurückzugreifen, erstellen Sie einzigartige Bilder, die genau zu Ihrer Marke passen. Ob eine glückliche Kundin mit Ihrem Produkt oder ein symbolisches Motiv (z. B. ein Puzzleteil, das ins Firmenlogo passt) – die KI liefert Ihnen maßgeschneiderte Bilder. Dadurch wirken Ihre Marketingmaterialien origineller und authentischer, ohne dass Sie selbst ein Fotoshooting durchführen müssen.

Recruiting und Personal: Kreative Mitarbeitergewinnung
Auch im Bereich Personalwesen und Recruiting können KI-generierte Bilder frischen Wind bringen. Beim Kampf um Talente kommt es auf ansprechendes Employer Branding und kreative Ideen an. ChatGPT hilft, Ihre Arbeitgebermarke visuell zu unterstreichen – und das ohne Designagentur.
Beispiel: Stellenanzeigen in sozialen Netzwerken oder auf Ihrer Karriereseite lassen sich durch ein individuell generiertes Bild deutlich aufwerten. Anstatt nur Text „Wir suchen Dich!“ zu posten, könnten Sie die KI ein Bild gestalten lassen: etwa eine stilisierte Szene Ihres Teams bei der Arbeit oder eine kreative Darstellung der Jobrolle. Solche Bilder ziehen Aufmerksamkeit auf sich und vermitteln gleichzeitig einen Eindruck von Ihrer Unternehmenskultur.
Weitere praktische Anwendungen im Personalbereich:
- Visuelle Stellenanzeigen: Bitten Sie ChatGPT, ein Bild zu erzeugen, das den Kern der ausgeschriebenen Position transportiert. Beispiel: Für eine Ausschreibung als Softwareentwickler ein Bild eines Laptops mit Code und dem Firmenlogo auf dem Bildschirm, daneben der Slogan „Verstärke unser Team!“. Das Bild entsteht in Minuten und Sie können es direkt in Jobportalen oder Posts einsetzen.
- Mitarbeiter-Events und -Onboarding: Gestalten Sie Einladungen oder Ankündigungen für Recruiting-Events mit passenden Grafiken. Die KI könnte z. B. eine Einladungskarte zum „Tag der offenen Tür“ generieren – mit Ihrem Bürogebäude als stilisierte Zeichnung im Hintergrund. Auch personalisierte Willkommensbilder für neue Mitarbeiter (etwa ein virtueller Willkommensgruß mit Firmenmaskottchen) sind denkbar, was den Onboarding-Prozess freundlicher macht.
- Employer-Branding in sozialen Medien: Teilen Sie regelmäßig visuelle Häppchen aus dem Arbeitsalltag – erstellt von der KI. Zum Beispiel eine humorvolle Comic-Strips-Serie „Ein Tag im Leben bei [Ihr Firmenname]“ für LinkedIn, die typische Büroszenen zeigt. GPT-4o kann konsistente Charaktere über mehrere Bilder hinweg beibehalten, sodass wiedererkennbare „Firmenbotschafter“ in Comicform entstehen. Das sorgt für Wiedererkennungseffekt und zeigt Ihr Unternehmen von einer kreativen Seite.
- Schulungs- und HR-Material: Zwar intern, aber im Personalbereich relevant: Sie können Schulungsunterlagen oder Mitarbeiterhandbücher mit KI-Bildern auflockern. Ein Diagramm zur Unfallverhütung, ein gezeichneter Leitfaden für neue Mitarbeiter – all das lässt sich leicht erstellen. Statt trockener Textwüsten vermitteln bebilderte Handouts Inhalte viel einprägsamer.

Produktvisualisierung und Design: Ideen zum Leben erwecken
Gerade für Unternehmen, die Produkte entwickeln oder vertreiben, eröffnet ChatGPTs Bildgenerator spannende Möglichkeiten. Sie können Produktideen schneller visualisieren, Design-Entwürfe ausprobieren oder Marketingmaterialien vorbereiten – lange bevor ein Fotograf oder Grafiker involviert sein muss.
Hier sehen Sie beispielsweise einen Ausschnitt einer Speisekarte, die von GPT‑4o im gewünschten Designstil erstellt wurde. Gerichtsnamen, Beschreibungen und Preise sind korrekt formatiert und mit passenden Zeichnungen der Speisen versehen – alles automatisch generiert. OpenAI demonstrierte damit, wie sich selbst umfangreiche Layouts wie Menüseiten durch die KI gestalten lassen. Für ein KMU in der Gastronomie bedeutet das: Man kann in Minuten eine professionelle Speisekarte oder Produktbroschüre entwerfen, um sie intern zu besprechen oder Testkunden zu zeigen, noch bevor ein Grafiker beauftragt wird.
Einige Anwendungsbeispiele rund um Produkt und Design:
- Produktprototypen visualisieren: Haben Sie eine Idee für ein neues Produkt (z. B. ein Gerät, ein Möbelstück oder eine Verpackung)? Beschreiben Sie es ChatGPT so detailliert wie möglich. Die KI kann daraus ein fotorealistisches Konzeptbild erstellen, das Ihre Vision greifbar macht. So können Sie Ihr Konzept dem Team, Investoren oder Kunden präsentieren, ohne erst ein physisches Muster bauen zu müssen.
- Varianten und Customization: Testen Sie verschiedene Variationen Ihres Produkts virtuell. Zum Beispiel: „Zeige mir mein neues Sofa-Design in blauer und in grüner Ausführung, jeweils in einem modern eingerichteten Wohnzimmer.“ Binnen kurzer Zeit erhalten Sie beide Versionen als Bilder und können einfacher entscheiden, welche Farbe besser ankommt. Gleiches gilt für unterschiedliche Materialien, Formen oder Features – ideal, um intern darüber abzustimmen oder Feedback einzuholen.
- Logo- und Verpackungsdesigns: Sogar für Branding-Aufgaben kann die KI erste Entwürfe liefern. Sie könnten etwa formulieren: „Entwirf ein neues Logo für unsere Bio-Limonade, verspielt und farbenfroh“ – GPT‑4o wird Vorschläge als Bild generieren. Auch Etiketten, Visitenkarten oder Produktverpackungen lassen sich so skizzieren. Natürlich ersetzt das keine finale Grafikerstellung, aber es bietet eine kreative Grundlage, auf der Sie aufbauen können.
- Marketingmaterial vorab erstellen: Planen Sie eine Produkt-Markteinführung, können Sie mit ChatGPT bereits Kampagnenbilder erzeugen. Beispielsweise ein Hero-Shot Ihres Produkts vor passendem Hintergrund, der später für Poster oder Website dient. Oder, wie im obigen Speisekarten-Beispiel, eine Broschürenseite mit Produktinfos. Die Typografie und visuellen Elemente bringt die KI schon erstaunlich stimmig aufs Bild, sodass Sie diese Entwürfe direkt als Vorlage oder Moodboard für Ihre Designer verwenden können.

Interne Kommunikation: Anschauliche Darstellungen im Arbeitsalltag
Nicht nur nach außen, auch intern können KI-Bilder wertvolle Dienste leisten. In Meetings, Präsentationen oder beim Wissensaustausch im Team helfen Visualisierungen, komplexe Inhalte verständlicher zu machen. KMUs können mit ChatGPT spontan Grafiken erstellen, um Ideen oder Daten im Unternehmen zu kommunizieren – ohne stundenlange Vorbereitung.
Denken Sie z. B. an Präsentationen: Anstatt auf generische Cliparts zurückzugreifen, beschreiben Sie der KI die gewünschte Grafik. Das kann ein simples Diagramm sein („ein Balkendiagramm, das unser Umsatzwachstum 2020–2025 zeigt, mit Pfeil nach oben“), eine Prozessgrafik („ein Flussdiagramm unseres Onboarding-Prozesses, im isometrischen Stil“) oder ein Symbolbild, das einen abstrakten Begriff darstellt („ein Zahnrad aus Puzzle-Teilen als Symbol für Teamwork“). ChatGPT liefert Ihnen eine passende Grafik, die Sie direkt in PowerPoint oder ein Dokument einbinden können.
Weitere Beispiele für den internen Gebrauch:
- Infografiken und Diagramme: Sie möchten firmeninterne Daten ansprechend darstellen? Mit einem entsprechenden Prompt kann die KI Diagramme oder Infografiken generieren, die z. B. die Ergebnisse der letzten Mitarbeiterbefragung visualisieren. Wichtig: Sie sollten der KI keine sensiblen Echtdaten geben (Datenschutz beachten), aber beispielhafte oder anonymisierte Zahlen kann sie kreativ aufbereiten (etwa als Tortendiagramm mit Legende).
- Schritt-für-Schritt-Anleitungen: Für Schulungen oder Prozessdokumentationen lassen sich bebilderte Anleitungen erstellen. Zum Beispiel eine Serie von Bildern, die eine Maschine und ihre Bedienungsschritte zeigen, oder ein Comic, der anschaulich Dos and Don’ts bei der IT-Sicherheit illustriert. Solche How-to-Bilder bleiben bei Mitarbeitern eher hängen als reiner Text. GPT‑4o kann dabei sogar mehrteilige Comics mit konsistenten Figuren und Sprechblasen zeichnen – ideal, um trockene Themen locker zu vermitteln.
- Team- und Eventkommunikation: Interne Newsletter oder Aushänge können Sie mit KI-Grafiken attraktiver gestalten. Ob ein Jubiläumsgruß, die Ankündigung des Sommerfests mit passender Illustration, oder ein „Mitarbeiter des Monats“-Poster mit einer freundlich generierten Karikatur – der Kreativität sind wenig Grenzen gesetzt. Solche visuellen Auflockerungen stärken die Mitarbeiterbindung und zeigen Wertschätzung.
- Ideen-Brainstorming: Selbst wenn die KI-Bilder nicht 1:1 verwendet werden, können sie im kreativen Prozess helfen. Skizzieren Sie z. B. im Team-Meeting eine Idee verbal und lassen Sie ChatGPT spontan ein Bild davon zaubern. Das Ergebnis kann neue Denkanstöße geben („So haben wir uns das gar nicht vorgestellt – aber der Aspekt gefällt, den ändern wir…“) und die Diskussion bereichern. Visuelle Anker fördern oft innovatives Denken.

Mögliche Einschränkungen und Risiken
Bei aller Begeisterung sollten KMU auch die Grenzen und Spielregeln der KI-Bildgenerierung kennen. Hier sind einige Punkte, auf die Sie achten sollten:
- Urheberrecht & Nutzungsrechte: Die gute Nachricht: Sie dürfen die von ChatGPT erzeugten Bilder frei verwenden, auch kommerziell – OpenAI räumt den Nutzer*innen die Rechte an den erstellten Bildern ein. Allerdings gelten KI-Bilder juristisch nicht als persönliches Werk, d. h. sie sind nicht klassisch urheberrechtlich schützbar. Praktisch bedeutet das: Ihr Unternehmen kann das KI-Bild nutzen (Druck, Web, Verkauf etc.), aber Sie können kein Exklusivrecht daran beanspruchen. Vermeiden Sie außerdem Prompts, die eindeutig fremde urheberrechtlich geschützte Werke oder Marken reproduzieren sollen – die KI filtert solche Anfragen meist ohnehin heraus.
- Datenschutz & Sicherheit: Alles, was Sie in ChatGPT eingeben (Texte und hochgeladene Bilder), wird an die Server von OpenAI gesendet und dort verarbeitet. Deshalb sollten keine vertraulichen oder personenbezogenen Daten unbedacht über die KI laufen. Laden Sie z. B. kein Foto eines Mitarbeiters hoch, um daraus ein Bild zu generieren, ohne Einwilligung der Person. Für sensible interne Informationen gilt: lieber Platzhalter verwenden oder auf die KI-Einbindung verzichten, um Datenschutzrichtlinien nicht zu verletzen.
- Inhaltsbeschränkungen der KI: OpenAI hat strikte Nutzungsrichtlinien. Bestimmte Bildinhalte werden von ChatGPT verweigert – dazu zählen etwa gewaltverherrlichende, pornografische oder diskriminierende Darstellungen. Auch realistische Bilder von echten Personen (z. B. Politiker, Prominente) lassen sich nicht ohne Weiteres erzeugen; die KI unterbindet potenzielle Deepfakes und respektiert Persönlichkeitsrechte. Für den Geschäftsalltag dürften diese Limits selten hinderlich sein (man will ja keine illegalen Inhalte erstellen), aber es ist gut zu wissen, dass die KI nicht alles mitmacht.
- Qualitätsgrenzen & Fehler: So beeindruckend GPT‑4o arbeitet, perfekt ist das Modell nicht. Bei sehr komplexen Szenen stößt es an Grenzen – wenn Sie beispielsweise ein Bild mit 50 unterschiedlichen Objekten oder extrem detaillierten Mustern anfordern, kann die Ausgabe fehlerhaft oder unvollständig sein. Kleinere Schwächen gibt es noch bei sehr klein dargestelltem Text (winzige Schrift kann undeutlich werden) oder bei Spezialfällen wie mehrsprachigen Schriftzeichen. Nutzen Sie die Bilder also mit gesundem Menschenverstand: Wichtige Details sollten Sie prüfen. Im Zweifel erzeugen Sie eine Variante oder fordern Korrektur via Chat an („Bitte schreibe den Text größer“ etc.). Oft liefert die KI im zweiten Anlauf bereits das gewünschte Ergebnis.
- Zeitaufwand & Limits in der Praxis: Die Bildgenerierung braucht etwas mehr Rechenzeit als normale Texte. Je nach Komplexität wartet man typischerweise einige Sekunden bis zu rund 2 Minuten pro Bild. Planen Sie diese kleine Verzögerung ein – es ist immer noch enorm schnell im Vergleich zu herkömmlicher Grafikproduktion. Als Free-Nutzer von ChatGPT steht Ihnen zudem nur ein begrenztes Kontingent an Bildanfragen zur Verfügung (aktuell ca. 3 Bilder pro Tag). Intensive Nutzung erfordert ein kostenpflichtiges Plus/Pro-Abo, das höhere Limits bietet. Bei sehr hoher Nachfrage kann OpenAI temporär die Bildrate drosseln, was sich in etwas langsameren Reaktionszeiten äußert (Zitat eines OpenAI-Mitarbeiters: „Unsere GPUs schmelzen“ – sprich, die Server ächzen unter Last). Für den gelegentlichen Gebrauch im KMU-Alltag dürften die Kontingente jedoch gut ausreichen.

Fazit: Kreativitätsschub für den Mittelstand
Die neue Bildfunktion von ChatGPT ist ein Game-Changer für KMUs. Ohne Design-Vorkenntnisse und mit minimalem Aufwand lassen sich jetzt hochwertige Visualisierungen erzeugen, die früher externes Personal oder teure Software erfordert hätten. Ob im Marketing, im Recruiting, bei Produktideen oder firmenintern – überall dort, wo Bilder helfen, kann GPT‑4o Ihr Team unterstützen. Natürlich ersetzt die KI nicht jede Fachkraft: Ein geschultes Designerauge und menschliche Kreativität bleiben wertvoll. Aber das Tool nimmt Ihnen Routinearbeit ab und liefert in Sekunden Inspiration und Material, auf dem Sie aufbauen können.
Probieren Sie es aus: Starten Sie ChatGPT und geben Sie einen bildbeschreibenden Prompt ein – zum Beispiel „Erstelle ein Bild unseres Bürohunds als Comicfigur, die unser Firmenlogo hält“. Sie werden staunen, was möglich ist. Viel Spaß beim Ausprobieren und beim kreativen Einsatz dieser neuen Funktion in Ihrem Unternehmen!
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