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Warum KI im Vertrieb wichtig ist
Der Vertrieb hat sich in den letzten Jahren massiv gewandelt. Kunden sind informierter, Entscheidungsprozesse komplexer und die Anforderungen an Vertriebsteams steigen stetig. Gleichzeitig fehlt es oft an Zeit für das Wesentliche: den Kunden. Genau hier kommt KI ins Spiel.
Künstliche Intelligenz ist kein Spielzeug für Nerds oder eine ferne Zukunftsvision. Sie ist ein praktisches Werkzeug, das dir dabei hilft, deinen Alltag effizienter zu gestalten und mehr Zeit für echte Gespräche zu schaffen. Ob bei der Vorbereitung von Terminen, der Erstellung von Angeboten oder der Pflege deines CRM-Systems – mit KI kannst du viele Zeitfresser eliminieren.
Und genau darum geht’s: Nicht, ob du KI einsetzen solltest, sondern wie schnell du damit anfangen kannst, um einen echten Wettbewerbsvorteil zu schaffen.
Die größten Zeitfresser im Vertrieb, die nichts mit Kunden zu tun haben

Hier eine unbequeme Wahrheit: Ein Großteil deiner Zeit im Vertrieb geht für Aufgaben drauf, die eigentlich gar nichts mit dem Kunden zu tun haben. Die Top-Zeitfresser:
- CRM-Pflege: Stundenlanges Eintippen von Notizen, Nachverfolgungen, Statusänderungen.
- Vor- und Nachbereitung von Terminen: Recherchieren, strukturieren, nachbereiten.
- Angebote erstellen: Immer wieder dieselben Texte, Formate, Korrekturschleifen.
- E-Mails beantworten: Viel Copy-Paste, wenig echter Inhalt.
- Interne Meetings: Oft zu viele, oft zu lang.
- KPI-Pflege: Tabellen, Dashboards, Reportings.
All das ist wichtig, ja. Aber nichts davon bringt direkt Umsatz. Die Frage ist also: Wie wirst du diese Dinge los oder zumindest schneller fertig?
Mögliche Lösungen mit KI
CRM-Pflege automatisieren
Dein Vertriebler spricht eine kurze Sprachnachricht in einen Telegram-Chat nach dem Termin. Das System transkribiert den Inhalt, strukturiert die Infos und überträgt sie automatisch ins CRM (z. B. Notion oder HubSpot). Kein Tippen, kein Nachtragen. Einfach sprechen, fertig.
Vor- und Nachbereitung automatisieren
Sobald ein Termin im Kalender eingetragen ist, erstellt das System 2 Stunden vorher automatisch eine strukturierte Vorbereitung: Wer ist der Kunde? Was wurde bisher besprochen? Was sind mögliche Einwände oder Bedarfe?
Nach dem Termin wird auf Basis der Sprachnachricht und Kalendereintrag automatisch ein Protokoll generiert und an alle relevanten Personen verschickt.
Angebote automatisieren
Das System scannt Transkripte, interne CRM-Einträge und Sprachnachrichten. Daraus entsteht ein erster Angebotsentwurf inkl. Preisen, Nutzenargumentation und nächsten Schritten. Du musst nur noch gegenlesen und freigeben.
E-Mails effizient beantworten
Tools wie Spark, Superhuman oder Microsoft Copilot analysieren eingehende E-Mails und schlagen passende Antworten vor. Du sparst dir Copy-Paste und bekommst Vorschläge im richtigen Tonfall. Mit einem Klick verschickt.
KPI-Pflege automatisieren
Dashboards werden automatisch aus dem CRM gespeist. Deine Zahlen aktualisieren sich täglich. Du brauchst keine Excel-Sessions mehr, um deine Monatszahlen zusammenzuklauben.
Interne Meetings reduzieren
Viele interne Absprachen lassen sich durch Automatisierungen ersetzen: Tägliche Zusammenfassungen, Protokolle, Reminder. Wenn Meetings doch nötig sind, reichen oft 15 Minuten mit klarer Agenda – und KI-generierten Vorabinfos.
Mut zum ersten Schritt
Ja, es gibt viele Tools. Ja, es gibt viele Möglichkeiten. Aber genau das darf dich nicht blockieren. Fang einfach an. Schritt für Schritt:
- Wähle EINEN Bereich, in dem du sofort Entlastung brauchst (z. B. E-Mail oder CRM).
- Teste EIN Tool, das dir dort helfen kann.
- Gewöhne dich an den neuen Ablauf.

Du musst nicht alles auf einmal umstellen. Im Gegenteil: Wenn du heute anfängst, hast du in 6 Monaten vielleicht schon 30–50% mehr Zeit für deine Kunden. Ohne dass du dein gesamtes System umwerfen musstest.
Plane Scheitern ein
Nicht jede Lösung wird auf Anhieb perfekt passen. Vielleicht klappt die Integration nicht sofort. Vielleicht ist das erste Tool nicht ideal. Und vielleicht macht dein Team nicht sofort mit.
All das ist okay. Wer neue Technologie einsetzt, muss auch Fehler einkalkulieren. Aber diese Fehler sind nichts im Vergleich zum Stillstand.
Wichtig ist nur: Dranbleiben. Lernen. Anpassen. Und immer wieder fragen: Was kostet es uns, nicht zu automatisieren?
Schulen, Schulen, Schulen
Die Tools bringen dir nichts, wenn du oder dein Team nicht wissen, wie sie funktionieren oder welchen Nutzen sie bringen.
- Erst du selbst: Als Geschäftsführer musst du verstehen, was geht und was nicht. Nur so kannst du gezielt entscheiden.
- Dann dein Team: Mach Schulungen zur Pflicht. Mach Praxisübungen. Und gib deinem Team die Zeit, sich einzuarbeiten.

Denn Fakt ist: In 2–4 Jahren geht im Vertrieb nichts mehr ohne KI. Wer jetzt beginnt, hat später die Nase vorn. Wer wartet, hat Aufholjagd.
Fazit
Du brauchst keine futuristische Vision. Du brauchst Klarheit, Praxis und den Mut zum Start. KI kann deinen Vertrieb effizienter, schneller und kundenorientierter machen. Wenn du bereit bist, alte Routinen zu hinterfragen.
Der Weg ist nicht perfekt. Aber er lohnt sich. Denn am Ende geht’s um das, was zählt: Mehr Zeit für deinen Kunden. Weniger Zeit für Bullshit.
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